Gemeinsam für mehr Mehrweg

Wir, der WWF Deutschland, der Mehrwegverband Deutschland und ProjectTogether, haben uns Ende 2022 zusammengeschlossen, um gemeinsam mit einer starken Community aus Mehrweg-Macher:innen Mehrweg zum Standard zu machen. 

Mehr-Mehrweg-Challenge

Mach mit: Wähle 20 Tage Mehrweg für mehr leere Mülleimer und gewinne tolle Preise!

In Zusammenarbeit mit

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Warum es uns gibt

Mehr Mehrweg für mehr saubere Städte, mehr Genuss, mehr Zusammenhalt - und noch so viel mehr.

Mit Kaffee, Curry oder Sushi-to-Go in wiederverwendbaren Behältern, Bechern und Schüsseln haben wir am Ende alle mehr davon: mehr leere Mülleimer, mehr schöne Parks, mehr gutes Gewissen beim leckeren Essen für unterwegs. Egal ob München, Berlin oder Viersen: Mit Mehrweg nutzen wir Ressourcen sinnvoll, schützen die Umwelt und schonen unser aller Geldbeutel. Win-Win-Win!

Das Problem: Aktuell geht bei To-Go weniger als 1% in Mehrwegverpackung über die Ladentheke, obwohl die meisten Menschen Mehrweg-To-Go richtig gut finden. Die Mehrwegangebotspflicht seit dem 01. Januar 2023 und lokale Förderprogramme für Mehrweg-to-Go sind erst der Anfang. 

Gemeinsam mit einer Allianz an Macher:innen aus allen gesellschaftlichen Bereichen beschleunigen wir die Mehrwegwende - sei dabei!

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Einwegbecher werden in Deutschland pro Stunde verbraucht
1 Millionen €
kostet die Entsorgung von Einwegbechern Städten und Gemeinden in Deutschland jährlich
0 %
der Speisen-to-Go wurden 2022 in Mehrwegverpackungen ausgegeben

Quellen: Umweltbundesamtes (UBA), VKU, WWF

Was wir tun

Unsere konkreten Projekte, um Mehrweg-to-Go zum Standard zu machen

Wir schmieden wirkungsvolle Kollaborationen und bringen Lösungen in die Umsetzung. Entdecke hier Beispiele für Lösungsansätze, an denen unsere Community arbeitet - Menschen und Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft.

Playbook „Mehrweg am Point of Sale“
Die Erkenntnisse aus dem Nudging-Experiment haben wir mit praktischen Tipps in unserem Mehrweg-Playbook gesammelt, sodass du auch in deiner Gastronomie die richtigen Anreize für #MehrMehrweg setzen kannst!
Jetzt Playbook downloaden
Mehrweg-Nudging

Wir starten Deutschlands größtes Nudging-Experiment im Bereich Mehrweg. Gemeinsam mit einem breiten Gastronomie-Bündnis testen wir, welche kleinen Verhaltensimpulse Konsument:innen am Point-of-Sale dazu bewegen, Mehrweg zu nutzen.

Zum Nudging-Experiment
Mehrweg-Rückgabe

Wir schmieden eine Koalition aus Unternehmen, die am Empfang eine einfache Rückgabemöglichkeit einrichten. Gemeinsam testen wir, ob diese Rückgabemöglichkeiten einen Einfluss auf die Mehrweg-Nutzung von Mitarbeitenden hat, die außerhalb des Unternehmens essen.

Sei dabei
Mehrwegreporter

Mehrweg ist überall, aber eine echte Übersicht hat niemand. Wo gibt es welches Angebot? Der WWF-Mehrwegreporter bringt jetzt Licht ins Dunkel. Gemeinsam mit engagierten Kund:innen sammeln wir Mehrweg-Informationen im Bundesgebiet und schaffen mit der Mehrwegmap den Durchblick to Go.

Mehrweg-Monitor: Umfrage zu Hemmnissen der Mehrweg-Nutzung

Gemeinsam mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und der SRH Berlin University of Applied Sciences führen wir eine Studie zu den Hemmnissen der Mehrweg-Nutzung durch. Unser Ziel: Wir möchten ein besseres Verständnis dazu entwickeln, welche Einstellungen und Verhaltensweisen Konsument:innen zu Mehrweg-to-Go haben. Damit wir unsere Lösungen auf die Bedürfnisse von Konsument:innen anpassen können.

 
Rückgabesystem für Mehrweggeschirr-To-Go in München-Haar
Zum Pilotprojekt
Mehrweg beim Marathon

Wir laufen an gegen die Einwegflut. Beim Marathon müssen viele Menschen schnell und unkompliziert mit Wasser versorgt werden. Viel zu lange wurde dabei nur auf Einweg gesetzt. Der Halbmarathon in Berlin 2023 hat gezeigt: Mehrweg funktioniert, den Läufer:innen gefällt es und die Abfallberge schrumpften. Beim nächsten Berliner Marathon wird es nun an zwei Stationen Mehrwegbecher geben.

 
Pilotierung München: Rückgabe im öffentlichen Raum

Mehrwegrückgabeinfrastrukturen müssen so umgesetzt werden, dass sie attraktiv (“convenient”) und für Umsetzer:innen technisch, ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind. Wir möchten testen, ob die Mehrwegquote durch einfache systemübergreifende Rückgabe im öffentlichen Raum Münchens steigt. Hier stecken wir mitten in der Planung für eine Pilotierung in 2024. Mit dabei sind die Mehrweg-Anbieter:innen RECUP, Relevo, Vytal und der Automatenhersteller kooky.

Wegweiser Mehrweg
Können wir die erste Anlaufstelle rund um das Thema Mehrwegangebotspflicht entwickeln? Auf dieser Seite werden alle wesentlichen und geprüften Informationen zur Angebotspflicht laufend sowie gebündelt zur Verfügung gestellt. Wir sammeln alle Dokumente und Informationen zum Thema, prüfen diese durch einen Beirat und stellen sie anschließend auf die Plattform. Bei Fragen oder Anmerkungen meldet Euch gerne unter Wegweiser-Mehrweg@wwf.de.
Unsere Angebote

Werde jetzt Teil von mehrweg.einfach.machen.

Mitmachen bei unseren Experimenten

Du bist Teil einer Gastro-Kette und willst an unserem deutschlandweiten Experiment zu Mehrweg-Nudges teilnehmen? Dann mach mit beim größten Nudging-Experiment Deutschlands: Teste die Mehrweg-Nudges, die wir in einem breiten Gastro-Bündnis mit Filialen in ganz Deutschland entwickelt haben und erfahre mehr über Konsument:innenverhalten in puncto Mehrweg. Organisationsübergreifend und in einem geschützten Rahmen. Melde Dich jetzt bei unserer Kollegin Franzi! 

In Deinem Unternehmen nutzen die meisten Deiner Kolleg:innen gerne umliegende Restaurant- und Imbiss-Optionen? Dann teste mit uns Mehrweg-Rückgabe direkt am Empfang Deines Unternehmens. Alles, was es braucht, ist ein besetzter Empfang. Du hast Interesse? Dann melde Dich bei unserer Kollegin Friederike!

Mitmachen bei unseren Austausch-Formaten

Lerne von Kommunen und Städten: Unser Lernlabor “Tacheles” für Kommunen und Städte bringt alle acht Wochen engagierte Macher:innen aus der Verwaltung zusammen, die sich dafür einsetzen, Mehrweg-to-Go zu stärken. Du arbeitest im Rathaus, beim Umweltamt oder im kommunalen Abfallwirtschaftsbetrieb? Du willst Dich vernetzen - und von konkreten Ansätzen lernen? Melde Dich bei Lissy, um Teil der Community zu werden! Der nächste "Tacheles" Termin findet am 16.05.2024 statt.

Jede:r kann in seiner Nachbarschaft, seinem Kiez, seiner Stadt - oder deutschlandweit - Aktionen anstoßen, die deutlich machen, dass Mehrweg-to-Go die bessere Wahl ist. Für uns, unsere Umwelt und unseren Geldbeutel. Du hast eine Idee, wie das gelingen kann - und bestenfalls schon andere Mitstreiter:innen am Start? Du planst bereits eine Kampagne oder ein Projekt, das Mehrweg-to-Go fördert? Dann registriere Dich gerne zu unserem nächsten Community Call "On The Go" an. Der nächste "On the Go" findet am 18.04.2024 statt.

Digitaler Austausch

Community-Call "On the Go" für alle Interessierten

Unser Community-Call “On the Go” findet alle 6 Wochen statt und bringt Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammen, die an der Mehrwegwende arbeiten. Das Format dient der Vernetzung, des Matchmakings und der Co-Kreation. Der nächste Community-Call findet am 18. April 2024 um 13:00 Uhr statt.

Kontakt

Wir freuen uns, Dich kennenzulernen!

Du möchtest mit uns Mehrweg zum Standard machen? Dann melde dich hier! Ob eine kurze Frage oder konkrete Idee zur Zusammenarbeit in einem der aufgeführten Bereiche: Nutze unser Kontaktformular oder schreib uns einfach eine E-Mail. Das Team von mehrweg.einfach.machen. wird sich zeitnah bei Dir zurückmelden. 

kontakt@mehrweg-einfach-machen.de

“Ich will, dass Mehrweg der neue Standard wird. Lassen Sie uns dafür jetzt Kräfte bündeln."

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Steffi Lemke

Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Verbraucherschutz und
Schirmherrin für die Umsetungsallianz "mehrweg.einfach.machen."

Community

Eine Auswahl unserer Partner:innen

FAQ

Frequently
asked questions

Die Umsetzungsallianz wurde im Dezember 2022 ins Leben gerufen und wird maßgeblich von den drei Partner:innen ProjectTogether, WWF Deutschland und Mehrwegverband Deutschland e.V. getragen. Ziel ist es, über gesellschaftliche Gruppen hinweg Kräfte zu bündeln, und entlang von Herausforderungen skalierbare Lösungsansätze zu entwickeln. So wollen wir gemeinsam Mehrweg-to-Go zum Standard machen.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten zur Mitarbeit. Dazu gehört die Mitarbeit in konkreten Collective-Action-Projekten (wie z. B. Mehrweg: Erste Wahl), die Unterstützung unserer geplanten Kampagne #MehrMehrweg ab Oktober oder die Teilnahme an unseren Vernetzungsformaten, insbesondere unserem “On-the-Go”-Format, das alle 6 Wochen unterschiedliche Stakeholder:innen aus dem Mehrweg-to-Go-Ökosystem zusammenbringt. Oder “Tacheles”, unser Lernlabor für umsetzungsorientierte Kommunen, das alle 4 Wochen stattfindet. Schreibe uns gerne eine E-Mail an kontakt@mehrweg-einfach-machen.de oder nutze das Kontaktformular.

Du kannst dich gerne zu unserem Newsletter anmelden, der ca. alle 5 Wochen verschickt wird. Dafür gibst du unter dem Kontaktformular deinen Namen und deine E-Mailadresse an und klickst auf die Box "Anmeldung zum Newsletter". 

Unser Fokus liegt klar auf der Umsetzung, auf praxisnahen Lösungen, die spürbar, anfassbar, erfahrbar sind. Je mehr systemische Lösungen wir anstoßen, desto mehr können wir kollektiv lernen, was funktioniert. Darüber hinaus ziehen wir qualitative Erkenntnisse aus unserer laufenden Interviewstudie, die in drei Phasen ca. 30 Stakeholder aus der Mehrweg-to-Go-Community von Juli 2023 bis Mai 2024 interviewt. In einzelnen Projekten, wie z.B. Mehrweg: Erste Wahl lassen wir das Experiment wissenschaftlich begleiten.

Vermutlich arbeitest Du aktuell am Thema Mehrweg und kennst die Situation, dass zu wenig Zeit ist, sich an den richtigen Stellen zu vernetzen und konkrete Kooperationen anzustoßen. Wir bieten Dir die Infrastruktur für gemeinsame Innovationen, neue Umsetzung und Lernen in ungewöhnlichen Partnerschaften. Was uns verbindet, ist die gemeinsame Mission und die Chance, in diesem Prozess nicht nur zu reden, sondern konkrete Ergebnisse zu schaffen - für Deine Organisation, für Bürger:innen, für die Sache.

ProjectTogether, der Mehrwegverband Deutschland e.V. und der WWF Deutschland bringen eigene personelle und finanzielle Ressourcen ein. Neben Eigenmitteln der drei Organisationen wird der Prozess maßgeblich aus Geldern der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanziert.

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